Sitzung: 07.11.2019 Bau-, Planungs- und Umweltausschuss
Vorlage: FB2/074/2019
Sachverhalt:
Westlich des Wohngebietes „Am Sonnenhang“ und südlich der Straße „Am Hollenberg“ soll eine Wohnbaufläche im Ortsteil Borgloh ausgewiesen werden.
Hierfür ist die Änderung des Flächennutzungsplanes erforderlich, da der gültige Plan für diesen Bereich eine Fläche für die Landwirtschaft vorsieht.
Für den Aufstellungsbeschluss wird folgender Beschlussvorschlag empfohlen:
Anlagen:
Beschlussvorschlag:
„Der Flächennutzungsplan wird in einer 59. Änderung mit dem Ziel der
Ausweisung von Wohnbauflächen auf den Flurstücken 139/42 tlw., 132, 139/31,
139/32, 139/33, 184/3 tlw. und 133/1 tlw., Flur 3, Gemarkung Borgloh-
Wellendorf, überarbeitet.“
Finanzierung:
Beschluss:
Der
Flächennutzungsplan wird in einer 59. Änderung mit dem Ziel der Ausweisung von
Wohnbauflächen auf den Flurstücken 139/42 tlw., 132, 139/31, 139/32, 139/33,
184/3 tlw. und 133/1 tlw., Flur 3, Gemarkung Borgloh-Wellendorf, überarbeitet.
Frau Schupp vom
Ing.-Büro Tovar & Partner stellt die 59. Änderung des Flächennutzungsplanes
und den Bebauungsplan Nr. 101 „Am Sonnenhang – Erweiterung“ gemeinsam vor.
Nach dem aktuellen
städtebaulichen Konzept können 44 Baugrundstücke entstehen. Eine Erschließung
sei über den derzeitigen landwirtschaftlichen Weg südlich des Gebietes „Am
Sonnenhang“ auf die Kreisstraße „Zur Spitze/Borgloher Straße“ vorgesehen. Eine zweite verkehrliche Anbindung an die
Straße „Am Hollenberg“ sei möglich. Im weiteren Verlauf der Planung sei zu
diskutieren, ob die Anbindung für den öffentlichen Verkehr geöffnet oder
ausschließlich als Flucht- und Rettungsweg sowie als Fuß- und Radwegverbindung
vorgesehen wird. Zusätzlich soll ein Flucht- und Rettungsweg an der Straße „Am
Sonnenhang“ im Bereich des Spielplatzes errichtet werden. Ein
Regenrückhaltebecken sei bisher westlich der bestehenden Bebauung „Am
Sonnenhang“, im Bereich der Zuwegung, vorgesehen. Eine Verlegung südlich der
geplanten Zuwegung, im Bereich „Zur Spitze/Borgloher Straße“, werde derzeit mit
den Beteiligten diskutiert. Bisher sei angedacht, ein Allgemeines Wohngebiet
mit zwei Vollgeschossen sowie eine Grundflächenzahl von 0,4, einer
Geschossflächenzahl von 0,8 sowie einer offenen Bauweise festzusetzen.
Frau Hellmich
verweist auf die Einwohnerfragestunde und fragt, ob das Regenrückhaltebecken
ausreichend groß sei. Zusätzlich regt sie an, auch Mehrfamilienhäuser zu
errichten.
Frau Schupp führt
aus, dass das Regenrückhaltebecken bisher mit 1.800 m² angesetzt sei. In den
nun folgenden wasserwirtschaftlichen Untersuchungen werde die Größe des
Regenrückhaltebeckens noch genau berechnet.
Bürgermeister
Schewski erläutert, dass heute nur ein Aufstellungsbeschluss gefasst wird. Die
Lage und Größe des Regenrückhaltebeckens werde in den nächsten Schritten noch
untersucht. Mit dem heutigen Beschluss werde nur die Bauleitplanung
angeschoben.
Herr Halbrügge
erfragt, ob Zisternen zur Rückhaltung des Regenwassers vorgesehen sind. Frau
Schupp erläutert, dass auch dies in der wasserwirtschaftlichen Untersuchung
geprüft werde.
Herr Kallmeyer
wünscht sich eine erste Einschätzung zur verkehrlichen Erschließung über die
Straße „Am Hollenberg“.
Ausschussvorsitzende
Abendroth kann dem Vorschlag eines Flucht- und Rettungsweges etwas abgewinnen.
Bürgermeister
Schewski stellt heraus, dass gerade die Bestandssiedlung durch diesen Vorschlag
geschützt werde.
Ausschussvorsitzende
Abendroth regt an, auch über nachhaltige Energiekonzepte nachzudenken.
Zusätzlich sei es wünschenswert, wenn ein Versorger im Rahmen der Erschließung
Glasfaseranschlüsse verlegen würde.
Nach der Diskussion
fasst der Ausschuss einstimmig folgenden Beschlussvorschlag:
Abstimmungsergebnis:
Ja: |
9 |
Nein: |
0 |
Enthaltung: |
0 |