Sitzung: 06.06.2019 Bau-, Planungs- und Umweltausschuss
Beschluss:
Frau Greife vom Planungsbüro freiRAUMplanung stellt anhand eines
Lageplans das bisherige Gestaltungskonzept für den Rathauspark dar. Ziel sei
die verstärkte Nutzung des Rathausparks.
Aus ihrer Sicht sollten die Bestandswege hierzu erhalten bleiben und lediglich
an einigen Teilbereichen saniert werden. Die Bepflanzung sei weiter zu
verstärken. Der Rathausvorplatz könne zum Parkplatz „Werk II“ durch das
Fortführen der vorhandenen Heckenbepflanzung optisch abgegrenzt werden. Auch
der rückwärtige Parkplatz des Rathauses könne durch eine Heckenbepflanzung
eingefasst werden. Entlang der Grundstücksgrenze zum Anwesen „Werk II“ solle
eine ergänzende Baumbepflanzung erfolgen. Frau Greife stellt zusätzlich eine
terrassenförmige Rasenfläche vor. Durch ebene, barrierefrei zu erreichende
Terrassen könne die Fläche besser nutz- und bespielbarer gemacht werden. Am
Ende der terrassierten Rasenfläche könne eine ebenerdige Bühnenfläche
entstehen.
Frau Hellmich fragt, ob für die Bühne ein Wasseranschluss sowie Strom
und Beleuchtung vorgesehen ist.
Frau Greife führt aus, dass dies in den bisherigen Überlegungen noch
nicht eingebunden ist.
Herr Kallmeyer teilt mit, dass aus Sicht der Verwaltung ein
Stromanschluss an der Bühne notwendig ist. Eine Abwasser- und Wasserversorgung
sei nicht zwingend erforderlich.
Herr Wenner führt aus, dass seine Fraktion eine Heckenbepflanzung der
rückwärtigen Parkplätze positiv sieht. Er hinterfragt, ob die ansässige Firma
mit einer Heckenbepflanzung des Rathausvorplatzes einverstanden ist. Eine
Bühne, in Form einer wassergebundenen Wegedecke oder gepflastert, sei zu
begrüßen. Eine neue Brücke über den
Rankenbach sei zwingend erforderlich. Auch die Wege seien zu sanieren. Die
Beleuchtung entlang der Wege sei zu verbessern. Eine ergänzende Bepflanzung zum
Anwesen „Werk II“ sei gut. Herr Wenner führt weiter aus, dass seine Fraktion
gegen eine Terrassierung der Rasenfläche ist. Mit einer Terrassierung sei ein
enormer Mehraufwand an Pflegearbeiten verbunden. Zusätzlich sieht er eine
Gefahr für die Besucher des Rathausparks.
Herr Kallmeyer betont, dass seitens der ansässigen Firma keine Bedenken
gegen eine Heckenbepflanzung des Rathausvorplatzes bestehen.
Frau Hellmich spricht sich im Namen ihrer Fraktion für eine
Terrassierung aus. Sie sieht den Park als einen gut geeigneten Ort für
Trauungen und Feste an. Im Rathauspark fehle es an ansprechenden
Sitzgelegenheiten. Zusätzlich solle aus ihrer Sicht über die Einführung
öffentlicher Toiletten nachgedacht werden. Frau Hellmich regt weiter an, über
die Installation einer E-Bike Ladestation nachzudenken.
Herr Wenner sieht eine E-Bike Ladestation eher vor dem Rathaus oder dem
Ockerplatz.
Herr Ellguth betont, dass auch aus seiner Sicht eine Terrassierung nicht
sinnvoll sei. Eine ebene Rasenfläche biete zum einen für Feste ausschließlich
Vorteile und zum anderen für die Besucher des Rathausparks weniger Gefahren.
Herr Waack spricht sich ebenfalls gegen eine Terrassierung aus.
Ansprechende Sitzgelegenheiten seien in das Gestaltungskonzept des Parks mit
einzubinden. Zusätzlich spricht er sich für den Erhalt der Bestandswege und die
zusätzliche Heckenbepflanzung aus. Ein Stromanschluss an der Bühne sei
sinnvoll.
Ausschussvorsitzende Abendroth stellt die angedachte terrassenförmige
Rasenfläche zur Abstimmung. Der Ausschuss spricht sich mit 7 Nein-Stimmen und 2
Ja-Stimmen gegen eine terrassenförmige Rasenfläche aus. Im übrigen soll das
Konzept umgesetzt werden.
Ausschussvorsitzende Abendroth fragt, welche Maßnahmen noch in diesem
Jahr umgesetzt werden könnten.
Herr Kallmeyer geht davon aus, dass die Brücke über dem Rankenbach noch
in diesem Jahr ausgetauscht werden kann.
Abstimmungsergebnis:
Ja: |
|
Nein: |
|
Enthaltung: |
|