Sachverhalt:

Wie bei der Ortsbereisung des Bau- und Planungsausschusses am 02.04.2019 mitgeteilt, liegen vom Landschaftsplaner Uwe Gernemann erste Ideen zur Gestaltung des Rathausparks vor.

Herr Gernemann wird die Planungsideen in der Sitzung vorstellen. 

 


Anlagen:

 


Beschlussvorschlag:

 

 


Finanzierung:

 


Beschluss:

 


Der Landschaftsarchitekt Uwe Gernemann von der freiRaumplanung Gernemann stellt anhand einer Power-Point-Präsentation den Ist-Zustand sowie mögliche Gestaltungsmöglichkeiten für den Rathauspark sowie des Rathausumfeldes vor.

Er betont, dass hier eine sehr qualitätsvolle Ausgangssituation gegeben ist. Er hebt besonders den Baumbestand hervor.

Der Rathausvorplatz könnte zum Parkplatz „Werk II“ durch das Fortführen der vorhandenen Heckenbepflanzung optisch abgegrenzt werden. Auch der rückwärtige Parkplatz des Rathauses könne durch eine Heckenbepflanzung eingefasst werden.

Für den Rathauspark sieht der Gestaltungsvorschlag eine terrassenförmige Fläche vor. Nach Ansicht von Herrn Gernemann könnte die durchschnittlich 4,5 % geneigte Rasenfläche durch ebene, barrierefrei zu erreichende, Terrassen besser nutz- und bespielbarer gemacht werden. Die Terrassen würden durch das Setzen von L-Steinen realisiert. Es würden Ebenen von 10 m Breite und 30 m Länge, welche wie Kleinspielfelder quer bespielt werden könnten, entstehen.  Am Ende des terrassierten Hanges könnte eine ebenerdige Bühnenfläche die z.B. auch als Bocciabahn nutzbar wäre, erstellt werden. Der vorhandene Baumbestand dient der Einfassung dieser Fläche.

Die Bestandswege müssten lediglich in einigen Teilbereichen saniert werden. Entlang der Grundstücksgrenze zum Anwesen „Werk II“ sollten ergänzende Baumpflanzungen erfolgen.

 

Herr Kallmeyer betont, dass der Bauhof einen erheblichen Pflegemehraufwand  durch die Terrassenabsätze sieht.

Er weist darauf hin, dass durch den Grundstückseigentümer „Werk II“ eine offene Gestaltung zwischen den beiden Grundstücken zum Parkplatz hin gewünscht wurde. Vor einer Veränderung sollte Kontakt mit dem Eigentümer aufgenommen werden.

 

Herr Gernemann ist der Ansicht, dass die Pflege der Terrassenanlage ohne Probleme zu bewältigen sei. Er hebt hervor, dass nicht die Pflege einer Fläche die oberste Priorität bei einer neuen Gestaltung haben sollte.

 

Die Heckenerweiterung östlich des Rathauses sowie die Heckeneinfassung des hinteren Parkplatzes wird durch Herrn Wenner positiv beurteilt. Auch die Errichtung einer Bühne sei ein guter Gestaltungsvorschlag. Diese dürfe jedoch nicht aus Holz errichtet werden. Die Sanierung der Bestandswege sei wichtig. Die weitere Gestaltung der Parkfläche sollte in den Fraktionen näher diskutiert werden.

 

Frau Hellmich steht dem vorgestellten Gestaltungsmöglichkeiten positiv gegenüber. Auch die Terrassenerstellung sei optisch ansprechend. Hier sollte jedoch der Pflegeaufwand beachtet werden. Sie erkundigt sich nach den Kosten für die Maßnahmen.

 

Herr Gernemann führt die Kosten nach einer ersten Kostenschätzung auf.

Bodenarbeiten 7.000 €, Ausbesserung der Bestandswege 13.200 €, Terrassenanlage (Rasenstufen mit L-Steinen) 9.275 €, Pflanz- und Saatflächen 37.175 €, Baustelleneinrichtung 500 €, sodass eine Gesamtsumme von 67.150 €, einschl. Mehrwertsteuer jedoch ohne Baunebenkosten, entstehen würde.

 

Bürgermeister Schewski berichtet, dass die Brücke über dem Rankenbach unabhängig von dieser Maßnahme erneuert wird.

Die Zugängigkeit des Rankenbaches wurde aufgrund der seltenen Wasserführung aus der Planung herausgenommen.

 

Die Ausschussmitglieder haben die vorgestellten Gestaltungsmöglichkeiten zur Kenntnis genommen und werden diese in den Fraktionen näher diskutieren.    


Abstimmungsergebnis:

 

Ja:

 

Nein:

 

Enthaltung: